BLKÖ:Collin, Matthäus von I.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 2 (1857), ab Seite: 414. (Quelle) | |||
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Heinrich Joseph I. und Onkel des Heinrich Joseph II. Wurde in Folge seiner Verdienste, sowohl in seinem ärztlichen Wirkungskreise, besonders bei Epidemien, als auch in jenen eines öffentl. ordentl. Professors der Arzneiwissenschaften an der Universität zu Wien zum k. k. Hofrath befördert und im J. 1803 mit seines Bruders Heinrich Kindern: Heinrich (s. d.), Matthäus (s. d.), Rosalia (s. d.) und Elisabeth in den Adelstand erhoben. Von seinen Schriften sind anzuführen: „Lettre à M. de Haën au sujet de maladies avec éruption“ (Wien 1763); – „Epistola ad E. G. Baldinger, qua demonstratur pustulas miliares a quibusdam medicis symptomaticas dici“ (Ebenda 1764). Seine Inaugural-Dissertation war: „De [415] miliaribus certaque his medendi ratione“ (Wien 1763, 8°.).
Collin, Matthäus von I. (Arzt, geb. 13. April 1739, gest. 23. August 1817 nach Kaysers Bücher-Lex.). Bruder des- De Luca, Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen, 8°.) I. Bdes. 1. St. S. 73. – Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835 u. f., 6 Bde.) I. Bd. S. 570. – Wappen: Ein durch einen gestürzten Gabelschnitt, gold-, blau- und roth-getheilter Schild, in dessen oberen Feldern je eine Lilie verwechselter Farbe zu sehen ist.