BLKÖ:Hüttner, Karl Joseph von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 409. (Quelle) | |||
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Joseph Maximilian Grafen Ossolinski unterstützt, seine Studien in Wien. Bald darauf, 1818, erhielt er die Lehrkanzel der Statistik, später des römischen und canonischen Rechtes in Lemberg, die er leider nur kurze Zeit versah. Mit seinem Lehramte verband er auch die Redaction der deutschen Lemberger Zeitung. Seine fachwissenschaftlichen Arbeiten, die er durch den Druck veröffentlichte, sind außer statistischen Mittheilungen über Galizien in dem von ihm 1822 begründeten Kalender: „Der Pilger von Lemberg“, folgende zwei Werke: „Ueber die rückwirkende Kraft der Gesetze zur Erläuterung des §. 5 des Gesetzbuches“ (Wien und Triest 1817, Geistinger, 8°.) und „Ausführliche Entwickelung der Lehre von der gesetzlichen Erbfolge in dem freivererblichen Vermögen nach dem österr. bürg. Gesetzbuche. Nebst einer kurzen Geschichte desselben im Erzherzogthume Oesterreich“ (Wien 1819, R. v. Mösle’s Witwe, 8°.). Hüttner wurde im schönen Alter von 29 Jahren vom Tode ereilt.
Hüttner, Karl Joseph von (Rechtsgelehrter, geb. zu Linz 1793, gest. zu Lemberg 16. März 1822). Beendete, von dem berühmten Bibliographen, Literator und damaligen Hofbibliotheks-Präfekten- Lemberger Zeitung 1822, Nr. 34. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Sect. 12. Thl. S. 261. – Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8°.) Bd. II, S. 662. –