BLKÖ:Haas, Ignaz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 6 (1860), ab Seite: 103. (Quelle) | |||
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[BN 1]. War Musikdirector und Organist an der Kathedralkirche zu Königgrätz. Er galt allgemein für einen tüchtigen Contrapunctisten; hat mehrere Zöglinge in seiner Kunst [104] vortrefflich ausgebildet und auch einiges – namentlich Kirchenmusiken – componirt. Gerber hält ihn auch für den Verfasser der: „Variazioni sopra l’Andante in A-Dur del Sign. Mozart“ und der „Märsche für Wiener Freychöre für Klavier“.
Haas, Ignaz (Musiker, geb. zu Königgrätz um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, gest. ebenda 1798)- Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theil auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. I, Sp. 532 [ebenda gedenkt Dlabacz auch eines Franz Haas (geb. in Böhmen 5. Juni 1733, gest. zu Kleindzikow 25. Dec. 1787), der als Chorregens an der St. Jacobskirche in Prag wirkte; er war Minorit und Prediger. Zuletzt kam er nach Prag, wo er nur mit Musik sich beschäftigte und Leute in ihr ausbildete]. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812) Bd. II, Sp. 456. – J. Meyer, Das große Conversations-Lexikon (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Bd. XIV, S. 529.
Berichtigungen und Nachträge
- ↑ E Haas, Ignaz Laurenz [Bd. VI, S. 103] (geb. 4. August 1727, gest. 29. Jänner 1800).
- Handschriftliche biographische Notizen im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde und des Conservatoriums in Wien. [Band 26, S. 387]