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BLKÖ:Klemens, Johann Lid.

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kleinwächter, Alois
Band: 12 (1864), ab Seite: 68. (Quelle)
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Klemens, Johann Lid. (Historienmaler, geb. zu Königgrätz in Böhmen 3. Juni 1823). Besuchte nach beendeten Vorstudien 1844–1848 die Akademie der bildenden Künste in Wien. Dann kehrte er in seine Heimat zurück, wo er sich vornehmlich mit Kirchenmalerei beschäftigt und bereits zahlreiche Arbeiten geliefert hat, als: die Altargemälde „Die H. Philomena“, in Hohenbruck; – „Der H. Johann von Nepomuk“ und „Christus am Kreuze“, in Pouchow; – „Der H. Adalbert“ und „Der H. Johann von Nepomuk“, in Cerekwic; – „Herz Jesu“ und eine „Madonna“, in Opatowic; – „Der H. Joseph“ und „Die H. Maria“, in Weißkostelec; – „Christi Geburt“ und „Der H. Joseph“, in Neuköniggrätz; – „Der H. Adalbert“, am Johannesberge; – „Maria als Himmelskönigin“, zu Bohdaschin und eine zweite zu Skuhrow; – ferner zwei Flügelaltäre auf Goldgrund, den einen für den Pfarrer in Karthaus bei Gitschin, den zweiten für einen Privaten; – Kreuzwegstationen in der Marienkirche zu Königgrätz und in den Kirchen zu Pouchow und Cerekwic; – zwei Votivgemälde, das eine zur Secundiz des Bischofs Hanl, das zweite für den Prager Domcustos Wenzel Pessina von Czechorod. Auch hat er sich in Fresco versucht und für die Capelle der Schulschwestern in Königgrätz die vier Evangelisten als Wandgemälde ausgeführt. Von seinen Porträten ist nur jenes des Königgrätzer Bischofs Hanl bekannt. Außerdem malte er viele kleinere Bilder, die sich im Privatbesitze[WS 1] befinden.

Eiselt (Johann Nep. Dr.), Königgrätz in der Vorzeit und Gegenwart (Prag 1860, Pospíšil, kl. 8°.) S. 61.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Pivatbesitze.