BLKÖ:Kolb, Tobias Martin
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 12 (1864), ab Seite: 312. (Quelle) | |||
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Schor genoß, wodurch er seine Kenntnisse im Kanonen- und Glockenguß wesentlich vervollkommnete. Seine trefflichen Leistungen auf diesem Gebiete bewogen den Grafen Czernin, Kolb in seine Dienste zu nehmen und ihm die Aufsicht über das an der Elbe bei Melnik neu angelegte Wasserwerk zu übertragen, bei welchem er mehrere tüchtige Arbeiten ausführte. Später kehrte er wieder in seine Vaterstadt zurück, wo er als verpflichteter Waag- und Gewichtsmeister lebte. [Dlabacz (Gottfried Joh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, G. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 102. – Meusel (Johann Georg), Lexikon der lebenden Künstler, S. 71 u. 72, wo Kolb’s Arbeiten aufgezählt werden.]
5. Tobias Martin K. (geb. zu Nürnberg 26. April 1722, Todesjahr unbekannt), ein bekannter Schrift-, Waag-, Gewicht- und Glockengießer, der mehrere Jahre in Wien im kaiserlichen Gußhause arbeitete, dann nach Prag kam, wo er den Unterricht des Mathematikers und Professors