BLKÖ:Lázár, Wilhelm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 14 (1865), ab Seite: 248. (Quelle) | |||
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Levitschnigg (Heinrich Ritter von), Kossuth und seine Bannerschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth 1850, Heckenast, 8°.) Bd. I, S. 179. – Rittersberg, Kapesní slovníček novinářský a konversační, d. i. Kleines Taschen-Conversations-Lexikon (Prag 1850, 12°.) Theil II, S. 330.]
2. Wilhelm Lázár (geb. zu Groß-Becskerek im Banate im Jahre 1815, erschossen zu Arad am 6. October 1849). War Officier in der k. k. Armee, hatte aber den Dienst ohne Charakter quittirt. In der ungarischen Revolution trat er in die Revolutionsarmee und wurde in Folge seiner bei mehreren Gelegenheiten an den Tag gelegten Umsicht und Tapferkeit Oberstlieutenant und Divisions-Commandant. Am 19. August 1849 streckte der Rest des sogenannten neunten magyarischen Armeecorps unter ihm, aus 5000 Mann Infanterie und Cavallerie mit 15 bespannten Geschützen bestehend, bei Karansebes vor den k. k. Truppen die Waffen. Lázár theilte das Schicksal Dessewffy’s, der am 6. October zu Arad durch Pulver und Blei starb. Eine Witwe und drei Kinder überlebten den unglücklichen Vater. [