Zum Inhalt springen

BLKÖ:Löxhaller, Johann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Löwy, Jacob
Nächster>>>
Löxthaler
Band: 15 (1866), ab Seite: 458. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Löxhaller in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Löxhaller, Johann|15|458|}}

Löxhaller, Johann (Maler, lebte im 18. Jahrhunderte). Pillwein nennt ihn Löxhaller, was auch durch das doppelte l gerechtfertigt erscheint. Tschischka nennt ihn S. 137 auch so, S. 375 im Register der Künstler aber Löxthaller, gegen dessen Richtigkeit das doppelte l zu sprechen scheint. Löxhaller lebte und arbeitete als Historienmaler zu Salzburg. In mehreren Bürgershäusern zu Hallein und zu Salzburg, im Kapuzinerkloster der letzteren Stadt und an anderen Orten findet man Bildnisse seiner Hand, so z. B. Sr. Majestät des Kaisers Franz I., des Großherzogs von Toscana, ferner von mehreren Personen aus der Zeit der churfürstlichen Regierung u. s. w. In der im Jahre 1736 erbauten Kirche des Dörfchens Schwarzach im salzburgischen Gebirge ist das Hochaltarblatt: „Die unbefleckte Empfängnis Maria“, sein Werk. Was die al fresco ausgeführten Deck- und Wandmalereien dieser Kirche betrifft, deren eine auf der Epistelseite „die Einweihung der Kirche durch Erzbischof Sigmund von Schrattenbach“, jene auf der Evangelienseite den „berüchtigten Salzbund der lutherischen Salzburger Gebirgsbauern“ darstellt, so ist nicht festgestellt, ob dieselben der Maler J. M. Zink, von dem mehrere Altarblätter in dieser Kirche gemalt sind, oder Löxhaller ausgeführt habe.

Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8°.) S. 138. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Fr. Beck, gr. 8°.) S. 137 u. 375.