BLKÖ:Losert, auch Loserth, Philipp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Loscani, Friedrich
Nächster>>>
Losonczi, Ladislaus
Band: 16 (1867), ab Seite: 56. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Philipp Losert in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Losert, auch Loserth, Philipp|16|56|}}

Losert, auch Loserth, Philipp (gelehrter Jesuit, geb. zu Fulnek in Mähren 1. Mai 1712, gest. ebenda 31. December 1776). Trat 1729, 17 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er die theologische Doctorwürde erlangte und durch 22 Jahre das Lehramt aus verschiedenen und darunter zuletzt durch 13 Jahre aus theologischen Fächern versah. Dann war L. 7 Jahre Rector und 14 Jahre Regens des Seminars. Durch den Druck veröffentlichte er: „De infallibilitate Papae et potestate ejusdem concedendi indulgentias“ (Olomucii 1745); – „Potentia auditiva cum ejus objecto sono, voce ad meutem Aristotelis proposita“ (ibid. 1748, 8°.); – „De potentia olfactiva et tactiva“ (ibid. 1749, 8°.) L. starb im Alter von 64 Jahren.

Pelzel (Franz Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8°.) S. 218. – Nouvelle Biographie générale ... publiée par Firmin Didot frères, sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris 1850 et s., Didot, 8°.) Tome XXX XXXI, p. 696.