BLKÖ:Moser, Ignaz Maria von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 19 (1868), ab Seite: 154. (Quelle) | |||
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Sigismund von Storchenau. Außer einer Einleitung in die Patristik schrieb Moser: „Betrachtungen über Vernunft und Offenbarung“ (Klagenfurt o. J., Jos. Joh. Schotter) und ein „Epitomium historiae litterariae theologiae“ (Clagenfurti 1779, Kleinmayr, 8°.). [Hermann (Heinrich), Handbuch der Geschichte des Herzogthums Kärnthen in Vereinigung mit den österreichischen Fürstenthümern (Klagenfurt 1860, J. Leon, gr. 8°.) III. Band, 3. Heft, Culturgeschichte Kärnthens vom Jahre 1790 bis 1857 (1859) oder der neuesten Zeit, S. 172.] –
4. Ignaz Maria von Moser, Weltpriester zu Klagenfurt in Kärnthen, der in der zweiten Hälfte des 18. und zu Anbeginn des 19. Jahrhunderts daselbst lebte, und einer der Epigonen der Josephinischen Aufklärungsperiode war, die, was immer das Urtheil über dieselbe in beiden Lagern, in jenem der Rationalisten und Orthodoxen, auch sein mag, dem überwuchernden und jeden gesunden Aufschwung des Geistes niederhaltenden, Alles mit dem Nebel des Aberglaubens umhüllenden Zelotismus die Leuchte der Vernunft entgegenhielt. Moser wirkte zu gleicher Zeit mit dem durch seine Philosophie der Religion auch in Kreisen außerhalb seines Vaterlandes bekannt gewordenen Exjesuiten und Doctor der Theologie