Zum Inhalt springen

BLKÖ:Oradini, Franz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Oppolzer, Theodor
Band: 21 (1870), ab Seite: 80. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Francesco Oradini in Wikidata
GND-Eintrag: 129334987, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Oradini, Franz|21|80|}}

Oradini, Franz (Bildhauer aus Südtirol). Ueber diesen südtirolischen Künstler, der um die Mitte des 18. Jahrhunderts lebte und arbeitete, sind nur sehr spärliche Nachrichten vorhanden. Genannt, und zwar in eigenthümlicher Weise, wie folgt: „Orellin (vielmehr Oradini), Franz, Bildhauer“, erscheint er zuerst im Gräffer’schen „Conversationsblatte“ (Wien, gr. 8°.) II. Jahrg. (1820), 3. Bd. S. 932, in der Liste der „bildenden Künstler aus Tirol“. Was es mit diesem „Orellin, vielmehr Oradini“ für ein Bewandtniß, ist nicht zu errathen und ein Künstler Namens Orellin überhaupt nicht aufzufinden. Etwas nähere Nachricht über ihn gibt erst der geistliche Rath Leman in seinem „Tirolischen Künstler-Lexikon“, in welchem er auf Grund der handschriftlichen Aufzeichnung des Innsbrucker Zeichenmeisters Peter Denifle berichtet: „daß der schöne Rosenkranzaltar von Marmor in der Domkirche zu Brixen“ Franz Oradini’s Werk sei. Was Tschischka, Nagler und Müller-Klunzinger in ihren Künstler-Lexiken über Oradini melden, ist dem Tiroler Künstler-Lexikon entlehnt.

Tirolisches Künstler-Lexikon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler, welche geborne Tiroler waren u. s. w. (Innsbruck 1830, Felician Rauch, 8°.) S. 176.