BLKÖ:Paulik, Franz Johann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 21 (1870), ab Seite: 391. (Quelle) | |||
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Gastl, gr. 8°., mit dem Porträt des Verfassers). [Czikann (Joh. Jac. Heinr.), Die lebenden Schriftsteller Mährens. Ein literarischer Versuch (Brünn 1812, Traßler, 8°.) S 117.
Ein Franz Johann Paulik (geb. zu Schütborzitz in Mähren 30. März 1748, gest. 30. Juni 1813) besuchte die Schulen in Auspitz, später in Brünn, hörte in Olmütz die Philosophie, trat dann in Brünn bei dem Oberamte zu St. Anna als Praktikant ein und machte zu gleicher Zeit Studien in der Ingenieurkunst; später versah er bei verschiedenen kleinen Aemtern zu Diwak, Posorzitz, Ostra Schreiberdienste, wurde dann Verwalter auf der gräfl. Chorinsky’schen Lederfabrik zu Wessely, kam von dort als Kastner und Burggraf nach Ostra, und im Jahre 1790 als Rentmeister nach Butschowitz; im Jahre 1804 trat er in den Ruhestand, den er in Brünn verlebte, wo er noch als Diurnist im Baudepartement der Staatsbuchhaltung arbeitete. P. war ein geschickter Mechaniker und als Meister in die Uhrmacherzunft zu Ungarisch-Hradisch eingeschrieben. Im Drucke ist von ihm das nachstehende Werk erschienen: „Hydromyla, oder selbst-bewegliche Maschine, welche anfangs durch entleerte, hernach aber sich selbst fortsetzende Wasserkraft die allgemeinnützigen Mahlmühlen an stehenden Wassern mit dem nämlichen Triebe als die bisherigen Wasserwehr-Mühlen enthalten, leiten wird, nebst deren vortheilhaftem Gebrauch bey anderweitig innen benannten Kunstwerken“. Mit 5 Kupfertafeln (Brünn 1800,