BLKÖ:Pian, Johann de (Enkel)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 22 (1870), ab Seite: 219. (Quelle) | |||
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Anton de Pian, gleich diesem Decorationsmaler, und waren von ihm auch mehrere Arbeiten in den Jahres-Ausstellungen der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna zu sehen, so im Jahre 1832: „Der Hof eines Bades mit Schwimmbassin, in dessen Mitte sich ein dem Aesculap geweihter Tempel erhebt“, colorirte Zeichnung; – 1836: „Eine Vorhalle“, Oelbild; – 1838: „Das Innere einer altfranzösischen Försterwohnung“, Oelbild; – 1842: „Ansicht eines Theiles des Innern der St. Marcuskirche in Venedig“ – und „Der Templer“, nach einem Gedichte von Friedrich Kaiser, beides Oelbilder. In der k. k. Belvedere-Gallerie befindet sich von ihm: „Das Innere der Taufcapelle der Marcuskirche von Venedig“, bezeichnet: Johann Baptist de Pian 1837 (auf Holz, 1 Schuh 2 Zoll hoch, 1 Schuh 3 Zoll breit). Als Johann de Pian starb, hinterließ er zwei Söhne in den dürftigsten Verhältnissen. Für den jüngsten, damals zwei Jahre alten Friedrich leistete die Künstlergesellschaft „Grüne Insel“, deren Mitglied de Pian war, mehrere Jahre hindurch einen Erziehungsbeitrag, bis dessen Aufnahme in das k. k. Waisenhaus erfolgte. Auch ist noch von diesem Johann de Pian ein in Verbindung mit dem Lithographen Müller erfundenes und gezeichnetes Alphabet in 24 Blättern erwähnenswerth, dessen einzelne Buchstaben Werke der Baukunst oder des Zimmerhandwerks in landschaftlicher Umgebung darstellen. Ein ähnliches hatte auch schon sein Vater Anton ausgeführt, welches aber jetzt schon ungemein selten ist. –
Der zweite Johann de Pian (geb. zu Wien 1813, gest. im Sommer 1857) ist ein Sohn des Decorations- und Architecturmalers