BLKÖ:Pohl, Joseph (bis 1778)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 23 (1872), ab Seite: 33. (Quelle) | |||
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Pelzel (Frz. Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8°.) S. 209. – Meusel (Joh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1808, Gerh. Fleischer d. Jüng., 8°.) Bd. X, S. 489. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, Joh. Ambr. Barth, gr. 8°.) Bd. II, S. 483.] –
5. Joseph Pohl (geb. zu Prag 15. Jänner 1705, gest. ebenda 2. April 1778). Trat im October 1720 in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er seine Studien beendete, die philosophische und theologische Doctorwürde erlangte und zuerst 13 Jahre im Lehramte aus den Fächern der lateinischen Grammatik, der Dicht- und Redekunst, der Ethik, Philosophie und Moraltheologie thätig war, dann aber durch eilf Jahre der Ordensdruckerei in Prag vorstand. Später fungirte er noch als Rector verschiedener Collegien seines Ordens. Im Drucke gab er heraus: „Tentamen-physico-experimentale in principiis peripateticis fundatum super phaenomenis electricitatis“ (Pragae 1747, neue Aufl. 1750, 8°.). [