BLKÖ:Polheim, Martin von (Rath)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 23 (1872), ab Seite: 63. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Martin II. von Polheim in der Wikipedia
Martin von Polheim in Wikidata
GND-Eintrag: 132272458, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Polheim, Martin von (Rath)|23|63|}}

12. Martin von P. (Ritter des goldenen Vließes, gest. zu Steyer 2. Juni 1498), aus der erloschenen Partz’schen Linie, ein Sohn Reinprecht’s von P. aus dessen Ehe mit Elisabeth von [64] Starhemberg, war kaiserlicher geheimer Rath und Kämmerer Maximilian’s I. und Obersthofmeister der Kaiserin, 1482 wurde er zu Herzogenbusch in den Orden des goldenen Vließes aufgenommen, 1488 saß er gefangen zu Brügge und von 1494 an erscheint er als Burggraf von Steyer. Da er häufig sich am Hofe aufhielt, vertrat seine Stelle öfters sein Bruder Andreas. Er liegt in der Familiengruft im ehemaligen Minoritenkloster zu Wels begraben. Seine Gemalin Regina von Lichtenstein gebar ihm einen Sohn und eine Tochter. [Bergmann (wie bei Cyriak von P., Nr. 4), Bd. I, S. 164.] –