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BLKÖ:Rhein, Friedrich

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Rheinfeld, Karl von
Band: 26 (1874), ab Seite: 4. (Quelle)
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Noch ist eines Friedrich Rhein (gest. im Jahre 1798) zu gedenken. Derselbe war ein bedeutender Flöten-Virtuos und Componist für sein Instrument, der in Wien lebte. Ueber seine Lebensverhältnisse ist nichts Näheres bekannt, jedoch ist er mit einem zweiten Flöten-Virtuosen des Namens Rhein, der zu Ende des vorigen und zu Anbeginn des laufenden Jahrhunderts in Paris sich aufhielt und daselbst als erster Flötist im Orchester des Variété-Theaters angestellt war, nicht zu verwechseln. Der obige Friedrich Rhein hat im Jahre 1790 drei Flöten-Duo’s im Stich erscheinen lassen. Von selbstständig gedruckten Werken desselben ist nur das vorerwähnte bekannt. Gerber aber gedenkt noch zweier Flöten-Duo’s, welche in Hoffmeister’s „IV Duo’s à 2 Fl.“, Op. 26 (Wien, bei Artaria, Nr. 1 u. 2) enthalten sind; ferner zählt Träg’s Katalog (Wien 1799), als im Manuscripte befindlich, von Rhein auf: „II concert. a Fl. princ.“; – „IV Duo’s à 2 Fl.“ und „Cadenzen durch alle Töne für die Flöte“. [Gerber (Ernst Ludw.), Neues historisch biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp. 845. – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 722.]