BLKÖ:Schaumberger, Cajetan
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 29 (1875), ab Seite: 133. (Quelle) | |||
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Dudik läßt ihn von adeligen Eltern abstammen, Nagler ihn anfänglich Schauspieler sein, der sich später auf die Decorationsmalerei und Architectur verlegte, es aber weder in der einen noch anderen Kunst zur Gründlichkeit brachte. Nach vielen Reisen, berichtet Dudik, wäre er im Jahre 1776 nach Brünn gekommen, wo er das Theater erneuerte, dann Unternehmer desselben und Architekt wurde. Ihm übertrug man auch die Ausführung der Fresken im Saale des ehemaligen Tribunalgerichtes zu Brünn, das zu jener Zeit im Landhause, späteren Oekonomie-Commission, sich befand.
Schaumberger, Cajetan (Maler, geb. zu Gratz, Geburtsjahr unbekannt, lebte um die Mitte des 18. Jahrhunderts).- Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie und Statistik. Beilage zur Wiener Zeitung. Herausg. von Dr. Adolph Schmidl (Wien, gr. 4°.) I. Jahrgang (1844), IV. Quartal, S. 616, in Dudik’s Artikel: „Kunstschätze aus dem [134] Gebiete der Malerei in Mähren“. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XV, S. 153. –