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BLKÖ:Schröder, Albert

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 31 (1876), ab Seite: 341. (Quelle)
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Noch sind folgende Personen des Namens Schröder anzuführen:

1. Albert, auch Johann Albert Schröder. Ueber diesen, aus Mähren gebürtigen Militär, der im 18. Jahrhunderte lebte, berichtet die unten benannte Quelle, daß er im Jahre 1759 Hauptmann bei der sogenannten Mineur-Brigade war. Die Mineure, ehemals der Feldartillerie zugetheilt, formirten in älteren Zeiten eine Compagnie. Nach dem Aachener Frieden 1748 wurden sie auf zwei, nach dem Hubertsburger Frieden 1763 auf vier Compagnien vermehrt, welche man die Mineur-Brigade nannte. Im Jahre 1759 wurde Schröder Oberhauptmann oder Major, nachdem er sich das Jahr zuvor bei der Belagerung von Schweidnitz, welches der Feldmarschall Lieutenant Graf Thürheim sehr tapfer hielt, ausgezeichnet hatte. Im Jahre [342] 1764 wurde er Oberstlieutenant, 1768 Oberst, 1772 General-Major und Präses beim Artillerien-Hauptzeugamte in Wien, wo er 1779 starb. Er war ein Landsmann und Freund von Sonnenfels; ein ausgezeichneter Mathematiker und erfreute sich als solcher der besonderen Zuneigung des damaligen Artillerie-Directors Joseph Wenzel Fürsten Liechtenstein. [Gräffer, Geschichte der k. Regimenter, Corps, Bataillons (Wien 1801, Catherina Gräffer, 8°.) Theil II, S. 263, 264, 267, 274, 359, 384.] –