BLKÖ:Skorodyński, Nikolaus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 35 (1877), ab Seite: 80. (Quelle) | |||
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Franz die bischöfliche Würde verlieh, die er jedoch nur wenige Jahre versah, da ihn in der Vollkraft des Mannesalters von 48 Jahren der Tod dahinraffte. Zur Zeit seiner Thätigkeit im Lehramte hat er des Weltpriesters Franz Giftschütz’ [Bd. V, S. 183 in den Quellen] „Leitfaden für Vorlesungen über Pastoraltheologie“ unter dem Titel: „Teologia pastoralna Giftschütz“ (Lemberg 178.) in’s Polnische übersetzt.
Skorodyński, Nikolaus (Bischof des griechisch-unirten Ritus zu Lemberg, geb. zu Zboron in Galizien im Jahre 1757, gest. zu Lemberg 23. Mai 1805). Nach beendeten Vorbereitungsstudien, dem geistlichen Stande sich zuwendend, erhielt er als Zögling des griechisch-katholischen General-Seminars seine theologische Ausbildung an der Wiener Hochschule, hörte nebenbei philosophische und juridische Vorträge und für den Lehrberuf sich entscheidend, wurde er nach seiner Rückkehr in’s Vaterland Professor der Pastoraltheologie im Diöcesan-Seminar zu Lemberg. Im Jahre 1783, in noch jungen Jahren, wurde er zum Vice-Rector des griechisch-katholischen General-Seminars daselbst ernannt, bald darauf an die Lehrkanzel der Pastoraltheologie an der Lemberger Hochschule berufen, in welcher Stelle er verblieb, bis seine Ernennung zum General-Vicar bei dem griechisch-katholischen Bischof im Jahre 1787 erfolgte. Als im Jahre 1798 Bischof Peter Bielański starb, wendete sich unter seinen Glaubensgenossen die öffentliche Meinung über die Wahl des Nachfolgers so entschieden dem General-Vicar Skorodyński zu, daß ihm der Kaiser- Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1837, 8°.) Bd. V, S. 56.