BLKÖ:Sprinzenstein, Wenzel Reichard Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 36 (1878), ab Seite: 291. (Quelle) | |||
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Alexander und Emiliens Fugger Freiin von Kirchberg, machte seine Studien in Ingolstadt, dann an Universitäten in Italien, nach deren Beendigung unternahm er eine Reise nach Palästina und wurde am Heiligen Grabe zum Ritter von Jerusalem geschlagen. 1620 reiste er nach Spanien, dann nach Deutschland, wo er in die Dienste des Herzogs Maximilian von Bayern trat, und dem kaiserlichen Gesandten als bayerischer Commissär zugetheilt wurde. Im Jahre 1630 wohnte er der Erbhuldigung Kaisers Ferdinand II. in Linz bei, und erhielt vom Kaiser die erste Stelle im Herrenstande. 1631 wurde er Verordneter des obderennsischen Herrnstandes. Mit Diplom ddo. 20. Juli 1646 wurde er für sich und seine Descendenz in den bereits am 24. December 1636 auf dem Reichstage zu Regensburg erbetenen Reichsgrafenstand erhoben mit dem Titel: „Grafen und Freiherrn von und zu Sprinzenstein und Neuhaus“. 1651 zum Vice-Hofkammer-Präsidenten ernannt, starb er jedoch, bevor er dieses Amt in Wien angetreten. Wenzel Reichard ist mit seinem Neffen Ferdinand Maximilian als Begründer des Glanzes seines Geschlechtes anzusehen. Er hatte sich am 17. August 1632 mit Johanna Maria Haimb zu Reichenstein, der einzigen Erbtochter des Hans Freiherrn Haimb zu Reichenstein, vermält und hatte aus dieser Ehe nur zwei Kinder. Die Tochter Susanna starb als Kind, sein Sohn Franz Ignaz pflanzte den Stamm fort und ist der Stammvater aller heute lebenden Sprinzenstein. –
32. Wenzel Reichard Graf (geb. 1595, gest. 1652). Ein Sohn des Freiherrn