BLKÖ:Stephan, Fürst von Serbien
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 299. (Quelle) | |||
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Dem Namen Stephan in seinen verschiedenen Schreibarten begegnen wir noch bei mehreren für Oesterreichs Literatur- und Culturgeschichte denkwürdigen Personen.
1. So ist vor Allen der Fürst Serbiens Stephan (gest. 19. Juni 1427), ein Sohn Lazars, erwähnenswerth, der in den Annalen der Geschichte Serbiens ebenso seiner Frömmigkeit als seiner Gelehrsamkeit wegen gerühmt wird. Nach handschriftlichen Mittheilungen soll er viele Bücher aus dem Griechischen ins Slavische übersetzt haben. Ein Mönch, Namens Constantin, mit dem Beinamen der Philosoph, soll auf Befehl der Synode das Leben dieses gelehrten Fürsten niedergeschrieben haben. Šafařík, welcher in seiner von Jos. Jireček herausgegebenen „Geschichte der südslavischen Literatur. III. Das serbische Schriftthum“ S. 119 über diesen Fürsten Stephan berichtet, bemerkt, daß ihm jedoch weder die oberwähnte Biographie, noch irgend eines der erwähnten übersetzten Bücher desselben zu Gesichte gekommen seien. –