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BLKÖ:Stubenberg, Ulrich (I.)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 40 (1880), ab Seite: 137. (Quelle)
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35. Ulrich (I.) lebte zwischen 1177 und 1218. Ein Sohn Ottos (II.). Er änderte sein Wappen, indem er das aufspringende Thier, mit dem er, wie nachweisbar, 1188 noch siegelt, vom Jahre 1215 ab mit einem aufgestellten Anker vertauschte, welcher bis zur Stunde das Wappenbild der Stubenberg geblieben ist. Ulrich war ein hoch angesehener Herr, in den meisten Diplomen sowohl Markgraf Ottokars, als auch der beiden Nachfolger desselben, Herzog Leopolds des Tugendhaften und des Glorreichen, sowie in verschiedenen Verhandlungen wird er unter den vornehmsten Landesedeln als Zeuge oder auch als Schiedsrichter genannt. Im Jahre 1216 nahm er das Kreuz und zog mit Herzog Leopold dem Glorreichen in das heilige Land, muß aber noch vor Erstürmung von Damiette den Beschwerden des Feldzuges erlegen sein, da eine von jenem ddo. 18. Juli 1218 ausgefertigte Urkunde ihn schon als einen Verstorbenen nennt. Er und sein Bruder (oder Sohn) Wülfing haben nebst dem Erzbischofe Adalbert von Salzburg und dem Dynastengeschlechte der Wildoner durch ihre Schenkungen dem Malteser-Orden in Steiermark Eingang verschafft. Ulrich war auch Schirmvogt der Klöster St. Lambrecht und Göß in Obersteier, letztere Vogtei wurde er jedoch auf der Synode zu Friesach abzugeben genöthigt. –