BLKÖ:Szirmay, Raak
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 42 (1880), ab Seite: 205. (Quelle) | |||
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Szirmay. Das Wort Rak heißt auf deutsch Krebs, und in der That führen die Szirmay dieses Thier in ihrem Wappen. Raak lebte im 13. Jahrhundert unter König Béla IV., in dessen Gefolge er mit seinen Brüdern und anderen nahen Verwandten, 38 an Zahl, in die Vernichtungsschlacht am Sajó zog. Er befand sich in der Schaar, welche zunächst die geheiligte Person des Königs umgab. Bei dem Andrange der Tataren, die gerade auf den König und dessen Umgebung ihren Hauptangriff richteten, fiel Raak, der sich den Anstürmenden entgegenwarf, als einer der Ersten. Diesen Heldentod bestätigte auch König Béla IV. 1242 in einem besonderen den Söhnen des Gefallenen ausgestellten Zeugnisse, das Katona in seiner „Historia critica regum Hungariae“ [Bd. V, S. 1032] mittheilt. Erst Raaks drei Söhne Ottobor, Johann (Jannus) und Cheburka hießen gemeinhin Zirma. Johanns Sohn, gleichfalls Johann genannt, welcher 1260 auf dem von König Béla IV. ihm und seinen Brüdern geschenkten Grunde ein festes Schloß erbaute, dem er den Namen Zirma gab, legte sich denselben bleibend bei. –
24. Raak erscheint als der Stammvater der Familie