Zum Inhalt springen

BLKÖ:Szirmay, Simon (14. Jahrhundert)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Szirmay, Raak
Band: 42 (1880), ab Seite: 205. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Simon Szirmay in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Szirmay, Simon (14. Jahrhundert)|42|205|}}

25. Simon lebte in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts. Sein Vater scheint Johann, ein Sohn des eigentlichen Stifters der Familie Szirmay der ebenfalls Johann [S. 201, Nr. 10] heißt, zu sein. Die genealogischen Bedenken und Zweifel wurden bereite in dem Artikel über Johann [S. 201, Nr. 11] ausgesprochen. König Karl I., welcher ungeachtet seiner Erhebung zum Könige von Ungarn auf Neapel nicht verzichtete, setzte es durch, daß sein zweitgeborener Sohn Andreas die Krone dieses Landes 1343 mit Johanna von Neapel theilen sollte. Als nun Andreas aufbrach, um seinen Königssitz an der Seite derselben einzunehmen, gaben ihm mehrere ungarische Edle, darunter auch Simon Szirmay, das Geleite. Dieser erfreute sich des besonderen Vertrauens seines Königs, der ihn zu seinem Minister und Kronschatzmeister (Tavernicus) ernannt hatte. Welche Stelle er an der Seite seines Fürsten eingenommen haben würde, wenn denselben nicht ein gewaltsamer Tod – Andreas wurde am 26. August 1345 ermordet – vor der Zeit hingerafft hätte, wer kann es sagen? Was mit Simon später geschehen, darüber fehlen alle Nachweise. Jedoch scheint er in sein Vaterland zurückgekehrt zu sein. Einige Genealogen geben ihm einen Sohn Namens Johann, über dessen drei Söhne Nicolaus, Peter und Paul daselbst weitere Angaben zu finden sind. –