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BLKÖ:Tarnóczy, Matthias

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 43 (1881), ab Seite: 83. (Quelle)
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6. Matthias (gest. im Jahre 1655). Ein Sproß der ungarischen Adelsfamilie Tarnóczy von Alsó-Lelócz und Jezernicze, zu welcher Gustav und Kasimir [S. 81, Nr. 2 und 4] gehören, und ein Sohn des Neutraer Stuhlrichters Johann aus dessen Ehe mit Helene Voszocsányi. Er widmete sich dem geistlichen Stande und wurde im Jahre 1640 Domherr des Graner Capitels, um 1648 Propst in Zips, ferner Bischof zunächst in Csanad, sodann in Waitzen, wo er auch starb. Seine Villa Mass schenkte er laut seiner letztwilligen Anordnungen der Gesellschaft Jesu; für zwei Schulen errichtete er eine Stipendienstiftung, seine Getreidevorräthe vermachte er den Soldaten und den Rest seines Vermögens seinem jüngeren Clerus. [Memoria Basilicae Strigoniensis anno 1856, die 31. Augusti consecratae (Pestini 1856, J. Beimel et Bas. Kozma, schm. 4°.) p. 154. – Pray (Georg), Specimen Hierarchiae Hungariae complectens seriem chronologicam Archiepiscoporum et Episcoporum Hungariae etc. (Posonii 1776 et s., 4°.) Bd. I, S. 355 und 356, Bd. II, S. 303.] –