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BLKÖ:Teuffenbach, Susanna

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Teuffenbach, Sophie
Band: 44 (1882), ab Seite: 81. (Quelle)
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58. Susanna[BN 1] (gest. 21. März 1722) geborene Freiin von Walterskirchen, verwitwete Karl Friedrich von Teuffenbach-Tiefenbach und Maßweg, dessen dritte Gemalin sie war, wurde von der Kaiserin Eleonore mit Rescript vom 5. Jänner 1719 zur ersten Oberin (Ober-Stiftsfrau) des von Johanna Francisca Prisca Gräfin Magni, der Letzten des Geschlechtes der Berger von Berg, laut letztwilliger Anordnung vom Jahre 1654 gegründeten adeligen Damenstiftes Maria Schul in Brünn bestellt, sie legte aber diese hohe Würde in kurzer Zeit „nach allerhöchst anerkannter lobwürdiger Versehung ihres Amtes“ nieder. Ihre Nachfolgerin Elisabeth verwitwete Freiin von Charwath starb schon in ihrem ersten Amtsjahre (1720), und nun wurde Susannas Tochter Maria Christine Oberin, welche aber nur zwei Jahre – bis 1722 – diese Würde bekleidete. –

Berichtigungen und Nachträge

  1. Susanna Katharina verwaltete während ihres 20jährigen Regiments das Stift so tüchtig, daß Sie „dasselbe – wie es in einem kaiserlichen Decrete heißt – während ihrer Administration nicht nur im guten Zustande erhielt, sondern auch ein Capital von 30.000 fl. in Ersparung brachte“. Als daher wegen ihres besorglichen und kränklichen Zustandes auf ihre zeitliche Ersetzung gedacht werden mußte und die Kaiserin als oberste Schutzfrau des Stiftes im Jahre 1721 hiezu Maria Josepha verwitwete Gräfin von Hohenzollern, geborene Gräfin von Werdenberg ernannte, wurde dieser Maßregel der ausdrückliche Vorbehalt beigefügt, daß, so lange Frau von Teuffenbach am Leben sei oder nicht freiwillig abdicire, die neu designirte Oberin sich in die Verwaltung des Stiftes nicht einmischen dürfe. Susanna Katharina starb am 21. März 1722. Mit diesen aus Mittheilungen des freiherrlichen Hauses von Walterskirchen geschöpften Angaben wird die über die oberste Stiftsfrau Susanna im 44. Bande dieses Lexikons S. 81, Nr. 58 im Artikel Teuffenbach stehende Notiz berichtigt. [Bd. 53, S. 37.]