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BLKÖ:Thomas, Ignaz

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 44 (1882), ab Seite: 254. (Quelle)
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5. Ignaz Thomas (geb. zu Troppau in Schlesien 1693, gest. zu Libeschitz am 25. Mai 1768). Im Jahre 1710 trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu ein, in welchem er nach seiner Promotion zum Doctor der Philosophie und Theologie dem Unterrichte sich widmete, und zwar eilf Jahre in den Grammatical- und philosophischen Classen und dreizehn Jahre in Kirchenrecht und anderen theologischen Disciplinen. Hierauf wirkte er an der Universität in Olmütz sieben Jahre als Kanzler, vierzehn Jahre als Vorsteher der Studien, endlich als Rector magnificus und bekleidete zugleich das Rectorat seines Ordenscollegiums in genannter Stadt. Im Druck erschien von ihm: „Dies Domini magnus, maxima et minima lucis et tenebrarum opera revelans, seu judicium universale quaestionibus scripturisticis authoritate et ratione firmatis expensum“ (Pragae 1744, 4°.). [Pelzel (Franz) Martin). Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten u. s. w. (Prag 1786, 8°.) S. 190.] –