BLKÖ:Udvarnoky, Ludwig
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 48 (1883), ab Seite: 217. (Quelle) | |||
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Joseph, nachmaligen Palatins, und eines Landes- und Gerichts-Advocaten bekleidete. Außerdem beschäftigte er sich mit Mineralogie und besaß in seiner Wohnung in Wien (Spiegelgasse Nr. 1097) eine Mineraliensammlung, welche als eine Sehenswürdigkeit der Kaiserstadt galt. Nach Werner’s System geordnet, zählte die Sammlung 1500 Stück, zum Theile Schau-, zum Theile Ladenstücke. Das unten angeführte Werk von F. H. Böckh gibt eine ausführlichere Darstellung der reichen Sammlung, deren Besichtigung der Besitzer gern gestattete. [Oesterreichisch-ungarische Wehr-Zeitung (Wien, gr. 4°.) 1870, Nr. 1, in der Rubrik: „Sterbefälle“. – Thürheim, Andreas Graf]]. Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch-ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880, Prochaska, Lex.-8°.) Bd. I, S. 322, unter Jahr 1859; Bd. II, S. 395, unter Jahr 1878. – Böckh (Franz Heinrich). Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache, dann Bücher-, Kunst- und Naturschätze und andere Sehenswürdigkeiten dieser Haupt- und Residenzstadt (Wien 1821, B. Ph. Bauer, 12°.) S. 141.]
3. Ludwig Udvarnoky lebte im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts in Wien, wo er die Stellen eines Hofagenten bei der königlich ungarischen und siebenbürgischen Hofkanzlei, eines Agenten Seiner kaiserlichen Hoheit des Erzherzogs