BLKÖ:Uiberacker, Wolfgang Dominik

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 48 (1883), ab Seite: 261. (Quelle)
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25. Wolfgang Dominik (geb. 1636, gest. 19. Jänner 1713), ein Sohn Wolfgang Caspars aus dessen Ehe mit Katharina Gräfin von Haunsberg, ist der Stifter der Tittmoninger Linie. Er machte seine Studien zu Salzburg (1656), wurde hochfürstlicher Rath und Truchseß, fungirte 1681–1701 als Pfleger zu Tettelheim und Halmberg, dann als Urbarrichter zu Waging, endlich als Pfleger zu Kropfsberg und erhielt mit seinem Bruder Wolfgang Sigmund und seinem Vetter Wolfgang Max Cajetan im Jahre 1669 von. dem Kurfürsten von der Pfalz während der Verwaltung des Reichsvicariates die Reichsgrafenwürde und 1712 von dem Erzbischof von Salzburg deren Bestätigung und Giltigkeit im salzburgischen Fürstenthume. Wolfgang Dominik war zweimal vermält, zuerst mit Maria Dorothea von Rehling, welche, ohne ihm Kinder geboren zu haben, nach dreijähriger Ehe 1687 starb. Die zweite Frau Maria Barbara Rosina Freiin von Platz schenkte ihm zwei Söhne: Wolfgang Joseph und Wolfgang Ludwig Anton und vier Töchter [vergleiche die Stammtafel]. Wolfgang Dominik ist der eigentliche Ahnherr der Tittmoning’schen Linie des Grafenhauses Uiberacker, welche sein zweiter Sohn Wolfgang Ludwig Anton, der diesen Zweig fortpflanzte, durch Erwerb der Herrschaften Oberweißbach und Hochbichl im Lungau begründete. Graf Wolfgang Dominik liegt mit seiner zweiten Gemalin in der Familiengruft zu Kestendorf begraben. Seine erste Frau ruht zu St. Peter in Salzburg. –