BLKÖ:Várady, Matthias
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 49 (1884), ab Seite: 265. (Quelle) | |||
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Horányi (Alex.). Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Posonii 1777, 8°., Bd. III, p. 487. – Veszprémi (Steph.). Succincta medicorum. Hungariae et Transylvaniae biographia (Viennae 1778 et sequ., Trattnern, 8°.) Centuria IIda pars II, p. 405. – Budapesti Szemle, d. i. Budapesther Revue (gr. 8°.) Bd. IV, 1858, S. 209.] –
14. Matthias Várady, im siebzehnten Jahrhundert lebend, studirte zu Franeker Arzeneikunde und erlangte daselbst auch die medicinische Doctorwürde, bei welcher Gelegenheit er die „Dissertatio inauguralis medica de phtysi“ (Franequerae 1669, 4°.) durch den Druck veröffentlichte. Nach seiner Heimkehr aus fremden Ländern bekleidete er in Siebenbürgen die Stelle eines Predigers zu Kezdi-Vásárhely (oder Neumarkt) und gab heraus in lateinischer Sprache die Schrift „De votis“ und in magyarischer: „Égi szövétnek avagy ragyogó fáklya“, d. i. Himmlisches Windlicht oder die strahlende Fackel. Ein großer Widersacher der Katholiken, eiferte er insbesondere gegen die Processionen und die Messe. [