BLKÖ:Welsperg, Richard

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Welsperg, Siegmund
Band: 54 (1886), ab Seite: 249. (Quelle)
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5. Richard (geb. am 28. Februar 1813, gest. zu Wien 25. December 1878). Ein Sohn des Grafen Karl Joseph Anton aus dessen erster Ehe mit Henriette geborenen Freiin von Türkheim, trat er zur Ausbildung für den Militärstand in die Ingenieurakademie und wurde 1843 bereits zum Capitänlieutenant im Ingenieurcorps befördert und als solcher im genannten Jahre der Besatzung zu Rastatt im Großherzogthum Baden zugewiesen. 1849 ward er Major im Corps, am 11. Mai 1859 Oberst im Geniestabe mit der Zutheilung im Kriegsministerium, 1863 Vorstand der Genieabtheilung beim Landes-Generalcommando in Wien. In der Folge rückte er zum Generalmajor, anfänglich mit gleicher Verwendung beim Generalcommando, vor, später kam er als Geniechef zum Generalcommando in Gratz und starb als Feldmarschall-Lieutenant a. D. im Alter von 65 Jahren. Graf Richard erhielt für Auszeichnung vor dem Feinde als Major in den [250] Jahren 1848 und 1849 das Militär-Verdienstkreuz mit der Kriegsdecoration und im Feldzuge 1866 in Italien und Böhmen das Ritterkreuz des Leopoldordens, außerdem in Würdigung seiner vieljährigen Dienste im Geniefache bei Gelegenheit seines Uebertrittes in den Ruhestand 1874 den Orden der eisernen Krone zweiter Classe.