Zum Inhalt springen

BLKÖ:Wild, Joseph Fr.

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Wild, Hermine
Nächster>>>
Wild (Tenor)
Band: 56 (1888), ab Seite: 131. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Joseph Fr. Wild in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wild, Joseph Fr.|56|131|}}

4. Joseph Fr. Wild, ein mährischer Geschichtsforscher unserer Zeit, dem wir mehrere Aufschlüsse über das Stiftungswesen in Mähren verdanken, welche in d’Elvert’s „Notizenblatt der historisch-statistischen Section der k k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde“ abgedruckt stehen, so im Jahrgang 1860, Nr. 11 und 12 über „die freiherrlich von Sonnenfels’sche Stiftung in Nicolsburg“ eine ausführliche Nachricht, worin er auch Mittheilungen macht über das jährlich im Mai im Nicolsburger Bezirke abzuhaltende „Mährische Rosenfest für Landmädchen“; ferner im Jahrgang 1861, Nr. 4: „Die Stiftung des Franz Grafen von Dietrichstein-Proskau“; daselbst Nr. 7: „Der Contributions-Aushilfsfond der Stadt Kremsier“ und im Jahrgang 1862, Nr. 8, 9 und 10: „Die Berend Gabriel Eskeles und Bernhard Freiherr von Eskeles’sche Stiftung“ und ebenda Nr. 11: „Die Stiftung des Jos. Ant. von Maierswald für Arme zu Czechetowitz“. Von diesem Jahre ab fehlen weitere Mittheilungen des Forschers, welcher Mitglied der historisch statistischen Section der mährisch-schlesischen Gesellschaft ist. Allem Anscheine nach ist er ein und dieselbe Person mit dem Verfasser des Werkes: „Handbuch für Steuereinnehmer zur ordentlichen Verfassung und vollständigen Documentirung des Contributions-, Geld- und Körnerfondes, der Steuer- und Depositenrechnungen u. s. w. Mit einem Anhange über den Rechnungsproceß, die Scontrirungen und die Uebergabsliquidation“ (Brünn 1846, C. Winiker, 8°.). –