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BLKÖ:Wolkenstein-Rodenegg, Christoph der Aeltere

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 58 (1889), ab Seite: 56. (Quelle)
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5. Christoph der Aeltere Wolkenstein-Rodenegg, welcher im 16. Jahrhunderte lebte, ist ein Sohn Veits aus dessen Ehe mit Susanne von Welsperg und ein Enkel Michaels, des Ritters vom goldenen Vließe. Er bekleidete die Stelle eines Statthalters von Tirol, erfreute sich der besonderen Huld Kaiser Ferdinands I. und erlangte 1568 als Zeichen derselben für sich und seine Nachfolger das Erbland-Stallmeister- und Vorschneideramt der gefürsteten Grafschaft Tirol. Von seiner zahlreichen Nachkommenschaft, die ihm Ursula Freiin von Spaur geschenkt, pflanzten die drei Söhne Karl, Christoph der Jüngere und Sigismund das Geschlecht fort; doch die Nebenzweige der Wolkenstein-Rodenegg, welche Karl und Sigismund gestiftet, sind erloschen und nur in Christoph dem Jüngeren und seiner Gattin Ursula Gräfin v. Madruz blühte das Geschlecht der Wolkenstein-Rodenegg fort. –