BLKÖ:Wurmbrand-Stuppach, Gundakar Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 58 (1889), ab Seite: 296. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Gundakar Heinrich von Wurmbrand-Stuppach in der Wikipedia
Gundakar Heinrich Wurmbrand-Stuppach in Wikidata
GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wurmbrand-Stuppach, Gundakar Heinrich|58|296|}}

17. Gundakar Heinrich (geb. 30. Mai 1762, nach Anderen 1763, gest. 20., n. A. 21. April 1847), von der österreichischen Linie. Ein Sohn des Grafen Gundakar Thomas, welcher wirklicher geheimer Rath und Commandeur des St. Stephansordens war, aus dessen Ehe mit Maria Antonia Prinzessin von Auersperg, folgte er 1791 seinem Vater im Majorat. Er wurde 1796 erzbischöflich salzburgischer wirklicher geheimer Rath und [297] Oberstkämmerer, dann k. k. Oberst-Ceremonienmeister, zuletzt Obersthofmeister bei der Kaiserin von Oesterreich und war Besitzer der Herrschaften Steyersberg, Stickelsberg, Hochwolkersdorf und Aschau in Niederösterreich. Des Kaisers besondere Huld zeichnete ihn mit dem Großkreuz des Leopoldordens und mit dem Orden des goldenen Vließes aus. Der Graf hatte sich zweimal vermält: a) am 2. März 1794 mit Maria Josepha geborenen Freiin von Ledebur (gest. 16. Jänner 1800), dann b) am 7. April 1801 mit deren leiblicher Schwester Marie Sidonie. Aus beiden Ehen hinterließ er zahlreiche Nachkommenschaft, welche aus der Stammtafel ersichtlich ist. Die Söhne zweiter Ehe – aus erster waren nur Töchter vorhanden – Ernst, Wilhelm und Ferdinand, pflanzten diese Linie fort. –