BLKÖ:Amoretti, Maria Pellegrina
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 32. (Quelle) | |||
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Beatrix von Este gewidmet. Bei dieser Gelegenheit wurde das gelehrte Mädchen in Gedichten von Passeroni, Cassiani, d'Elci, Parini und Cardinal Durini öffentlich gefeiert. Häusliche Geschäfte gestatteten es ihr nicht, den Wissenschaften ferner obzuliegen. Ihre gelehrte Abhandlung: „De jure dotium apud Romanos“ (Mailand 1788), gab ihr Neffe nach ihrem Tode heraus.
Amoretti, Maria Pellegrina (gelehrte Italienerin, geb. zu Oneglia 12. Mai 1756, gest. ebend. 12. Novemb. 1787). Nichte des Obigen war sie mit seltenen Geistesgaben ausgerüstet und vertheidigte schon im 16. Jahre öffentlich philosophische Sätze. Darauf widmete sie sich der Rechtswissenschaft und erhielt mit 21 Jahren zu Pavia den Doctorhut. Das aus diesem Anlasse erschienene Thesenbuch ist der östr. Erzherzogin- Nuovissimo Dizionario degli uomini illustri. (Milano Centenari 1855) vol. 1. p. 220. – (Brockhaus) Conversations-Lexikon. 10. Aufl. I. Bd. S. 406. – Lombardi, Storia della letteratura italiana del secolo XVIII. II. Bd. S. 72. — Nouvelle Biographie universelle sous la direction de M. le Dr. Hoffer (Paris 1852). I. Bd. S. 390.