Durch dürren Sand, auf vielverschlung’nen Wegen,
Wie willig folgt das Auge deiner Spur,
Du ländlich ungekünstelte Natur,
Zum Kirchlein unter Bäumen still gelegen!
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Auf Feldern steht in Garben Erntesegen
In dichten Reih’n, es ruht die müde Flur.
Der Wind, der herbstlich über Stoppeln fuhr,
Treibt schwere Wolkenzüge uns entgegen.
Und mit der Wolken luftig leichtem Lauf,
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Die unbegränzt den Aetherraum durchirren,
Steigt Sehnsucht aus dem tiefsten Herzen auf
Und schwebt mit ihnen über Lebenswirren.
Den wir so heiss gesucht nach allen Winden,
Den Frieden, werden wir ihn endlich finden?