Landschaft. Von Claude Lorrain

Textdaten
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Autor:	Julius Hübner
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Titel:	Landschaft
Untertitel:	Von Claude Lorrain
aus:	Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 2. Folge, Seite 26
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum:	1859
Verlag:	Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
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Erscheinungsort:	Dresden
Übersetzer:	{{{ÜBERSETZER}}}
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Originalherkunft:	{{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle:	Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:

Artikel in der Wikipedia
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Claude-Lorrain.

[26]

Landschaft.

Von Claude Lorrain.

Solch Paradies, dass holde Liebe lerne
Rinald, schuf einst mit einem Zauberschlag
Armida; und der nie in Fesseln lag,
Wie lag er hier in ihrem Arm so gerne!

5

In zartem Dufte ruht die blaue Ferne

Und Riesenbäume schau’n auf niedern Hag,
Allüberall glänzt sonnigheller Tag,
Wie reines Licht auf einem sel’gen Sterne!

Melodisch rauscht der volle Silberbach,

10

Und unter heimlich süssen Wonneklagen

Haucht Liebesseligkeit ein leises Ach!

Das sanfte Lüfte in die Ferne tragen.
Verweilet, Wandrer, auf des Lebens Flucht,
Hier wohnet Ruh’ und Friede, die ihr sucht!