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Das Gespenst (übersetzt von George)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das Gespenst
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 85
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: Le Revenant
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[85]
LXV
DAS GESPENST


Einen engel mit wilden blicken ·
Meinen schatten werd ich ich dir schicken
Er gleitet neben dich sacht
Mit den gestalten der nacht.

5
Ich gebe dir küsse · du feine ·

Kühl wie monden-scheine
Und wie eine schlange feucht
Die um eine grube kreucht.

Mit dem morgen dem blassen

10
Siehst du mein lager verlassen ·

Es bleibt bis zum abend kalt.

Wie andre durch zartes bestreben
Beherrsch ich dein junges leben
Durch des schreckens gewalt.