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Das wunderbare Bild zu Rochlitz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das wunderbare Bild zu Rochlitz
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 325–326
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[325]
374) Das wunderbare Bild zu Rochlitz.
Heine a. a. O. S. 60 sq.

In der sogenannten Wochenstube auf dem Saale unter [326] dem breiten Thurme des Rochlitzer Schlosses nach dem Wasser zu stand sonst ein Bild auf Holz geleimt, auf welchem zwei Verliebte, allem Anschein nach vornehme Personen, die mit einander Ringe wechseln, zu sehen waren. Es soll dieses eine Gräfin von Rochlitz sein, die mit einem Abte aus dem Kloster Zschillen einen Liebeshandel unterhielt, hernach aber denselben in die Mulde stürzen ließ, damit ihre Liebe nicht bekannt werden sollte. Von diesem Bilde wird erzählt, es dürfe nicht von der Stelle verrückt werden, wenn es nicht im Schlosse umgehen oder spuken solle.