Zum Inhalt springen

Der Bauer mit seinem Kobold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Brüder Grimm
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Bauer mit seinem Kobold
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 93
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[93]
72.
Der Bauer mit seinem Kobold.
Tenzel monatl. Unterred. Jan. 1689. S. 145.

Ein Bauer war seines Kobolds ganz überdrüssig geworden, weil er allerlei Unfug anrichtete, doch mogte er es anfangen, wie er immer wollte, so konnte er ihn nicht wieder los werden. Zuletzt ward er Raths, die Scheune anzustecken, wo der Kobold seinen Sitz hatte und ihn zu verbrennen. Deswegen führte er erst all sein Stroh heraus und bei dem letzten Karrn zündete er die Scheune an, nachdem er den Geist wohl versperrt hatte. Wie sie nun schon in voller Glut stand, sah sich der Bauer von ungefähr um, siehe, da saß der Kobold hinten auf dem Karrn und sprach: „es war Zeit, daß wir herauskamen! es war Zeit, daß wir herauskamen!“ Mußte also wieder umkehren und den Kobold behalten.