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Der Bauer und die Ütsche

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Textdaten
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Autor: Wilhelm Busch
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Titel: Der Bauer und die Ütsche
Untertitel:
aus: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. S. 130
Herausgeber: Otto Nöldeke
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1910
Verlag: Lothar Joachim
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Erscheinungsort: München
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[130]
36.[1]

Ein Bauer sieht eines Tages eine dicke Ütsche. Da spricht er: »No! wenn du ein Kind kriegst, so will ich Gevatter stehen.« Nach einiger Zeit kommt ein Zwerg und ladet ihn zur Kindtaufe ein. Der Bauer geht hin, und als er wieder nach Hause will, geben ihm die Zwerge eine Tasche voll Hobelspäne, die werden nachher zu lauter Silber.

Der Bauer hat versprechen müssen, wieder zu kommen, wenn das Kind ein Jahr alt ist. Das Jahr darauf geht er hin und nimmt als Geschenk einen Himten Weizen mit. Der kleine Junge ist ganz kregel und kann schon laufen. Die Zwerge nehmen den Bauer freundlich auf, und als er wieder weggeht, geben sie ihm die Taschen voll Pferdemist; das kleine Pathchen steigt ihm in die Taschen und trampelt den Mist ordentlich fest, daß recht viel hinein geht. Als der Bauer zu Hause ankommt, sind aus den Pferdekötteln lauter goldene Dukaten geworden.


  1. Vergl. Volksmärchen Nr. 13.