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Der Bieresel im Voigtlande

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Bieresel im Voigtlande
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 100–101
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[100]
709) Der Bieresel im Voigtlande.
Nach mündlicher Mittheilung von J. Schanz

Wenn im Voigtlande ein Kind recht laut lacht, so sagt man, „Du lachst wie der Bieresel“. Von diesem Gespensterthier macht man sich aber dort eine andere Vorstellung als [101] anderwärts. Man sagt nämlich, er gehe (doch nicht in Eselsgestalt auf drei Beinen?) in die Wirthshäuser, setze sich dort unter die Gäste, und trinke denselben ihr Bier aus, wenn er aber nicht geneckt werde, thue er Niemandem etwas zu Leide, sondern gehe wieder ruhig seiner Wege.