Der Blutteich zu Kahla

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Blutteich zu Kahla
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 390
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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[390]
84) Der Blutteich zu Kahla.
S. Eisel a. a. O. Nr. 672. Greß S. 102.

An der Kirche zu Kahla lag sonst ein kleiner trüber und schmutziger Teich, der sogenannte Entenplan, dessen Wasser sich aber schon zweimal in Blut verwandelt hat. Das erstemal geschah es um Johannis 1635 in der Schreckenszeit des 30jährigen Krieges, bald darauf kam kaiserliches Kriegsvolk und Kroaten in die Stadt, welche sengten, plünderten und mordeten. Das zweite Mal aber geschah es am 3 Decbr. 1679, als Simon Trandorff Pastor zu Kahla war, und kurz darauf kam die Schreckenfeldtsche Secte in die Stadt und trieb eine Zeit lang daselbst ihr Wesen und richtete Unfrieden und Schaden daselbst an.