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Der Churfürstin Magdalena Sibylla Gesicht

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Churfürstin Magdalena Sibylla Gesicht
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 23–24
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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19) Der Churfürstin Magdalena Sibylla Gesicht.
J. Olearius, Gottseliges Alter. Lpzg. 1668. S. 814.
Curiosa Saxon. 1733. S. 237.

Magdalena Sibylla, die Gemahlin des Churfürsten Johann Georg I. von Sachsen, hat kurz vor ihrem Ende ein Gesicht der heiligen Engel in einem schönen Lustgarten gesehen, worauf sie gesagt: Ach wie fröhlich gehen die heiligen [24] Engel darinnen mit einander um. Lieber Gott, ich habe nun fast ein ganz Jahr in diesem Gemach gewohnet, und die Engel darinnen noch nie gesehen! Wie freudig ist doch alles anzusehen. Solche Freude habe Zeit meines Lebens nicht gesehen! Wobei sie der Worte Davids, Psalm 34, erinnert worden: Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten; und selbst mit Freuden dazu gesagt: Und hilft ihnen aus. Hilf mir auch aus. Darauf sie denn bald mit einem lauten Seufzer ir Leben beschlossen. Solches geschah den 12. Febr. 1659.