Zum Inhalt springen

Der Dachdecker

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Brüder Grimm
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Dachdecker
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 259–260
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[259]
177.
Der Dachdecker.
Mündlich.


Ein junger Dachdecker sollte sein Meisterstück machen und auf der Spitze eines glücklich fertigen Thurms die Rede halten. Mitten im Spruch aber fing er an zu stocken und rief plötzlich seinem unten unter vielem Volk stehenden Vater zu: „Vater, die Dörfer, Berge [260] und Wälder dort, die kommen zu mir her!“ Da fiel der Vater sogleich nieder auf die Knie und betete für die Seele seines Sohns und ermahnte die Leute, ein gleiches zu thun. Bald auch stürzte der Sohn todt herab. – Es soll aueh nach ihren Rechten dem Vater zukommen, wenn der Sohn das erstemal vor ihm aufsteigt und anfängt irr zu reden, ihn gleich zu fassen und selbst herabzuwerfen, damit er im Sturz nicht selbst mit gerissen wird.