Der Gartenlaube-Kalender (Die Gartenlaube 1891/52)
[892] Der „Gartenlaube-Kalender“. Als Führer durchs neue Jahr und traulicher Gesellschafter in einsamen Stunden bietet der „Gartenlaube-Kalender“ sich dar. Er giebt Antwort auf alle Fragen, die man an einen Kalender stellen kann, und bringt daneben eine Fülle von Unterhaltungsstoff. Da finden wir drei Erzählungen, allen voran wieder etwas von W. Heimburg, „Großvaters Stammbuch“, eine Fortsetzung der niedlichen Skizzen „Aus meinen vier Pfählen“; die beiden andern Novellen stammen von Stefanie Keyser und A. G. v. Suttner. E. Hellmuth schildert die Entdeckung Amerikas durch Columbus, ein Ereigniß, das in einem Kalender für 1892 nicht unerwähnt bleiben durfte. Franz Bendt macht uns mit der neuesten Entwicklung der Elektrotechnik bekannt, Dr. Schäfer giebt Anleitung zur Pflege der Hand, während Schmidt-Weißenfels wieder die Ereignisse seit dem Erscheinen des letzten „Gartenlaube-Kalenders“ vor uns vorüberziehen läßt. Wer Zeit und Lust hat, kann sich an der Hand unseres Kalenders eine Geheimschrift ausklügeln, andere werden mit Begierde nach der Tabelle greifen, in welcher für alle der Landwirthschaft schädlichen Thiere Vertilgungsmittel aufgeführt sind. Zwischen dieser ernsteren Speise stecken eine Menge lustiger Scherze, nützlicher Winke, interessanter Mittheilungen, hübscher geschmackvoller Bilder, kurzum, es findet jedermann in jeder Stimmung etwas für sich in dem „Gartenlaube-Kalender“.