Der Holzknecht

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Autor: Karl Stieler
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Titel: Der Holzknecht
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 23, S. 376
Herausgeber: Ernst Ziel
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[376]
Der Holzknecht.

Aber heunt is a Tag
Und da schaugst Dir nit gnua;
Wier i ’naus bin in Wald
Um a Drei in der Fruah!

5
Die Sunna und d’ Vögei’n –

Dös glanzt und dös schreit;
Ja mei’, in der Fruah
Hat der Tag halt a Freud.

Und werd’s nachher Zwölfe,

10
Kimmt’s Weibei daher;

Und bringt mir mein Buabn –
Ja, was willst denn no’(ch) mehr?

„Jetzt krieg’n ma a Suppen,
Du Fretter[1], Du kloaner!

15
Gel’, d’ Holzknecht’, die g’falln Dir

Werst aar amal[2] oaner!“

Müd werd ma wohl ofl[3]
Aber na moan’ i schier,
Wenn i Enk wieder siech’:[4]

20
Daß i gar nix mehr g’spür!


 Karl Stieler.



  1. unbeholfener kleiner Mensch
  2. wirst auch einmal
  3. bei dieser Arbeit
  4. wenn ich Euch wieder sehe