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Der Irrwisch

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Der Irrwisch
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aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 365
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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[365]
276.
Der Irrwisch.
Mündlich, aus Hänlein.


An der Bergstraße zu Hänlein, auch in der Gegend von Lorsch, nennt man die Irrlichter: Heerwische; sie sollen nur in der Adventszeit erscheinen und man hat einen Spottreim auf sie: „Heerwisch, ho ho, brennst wie Haberstroh, schlag mich blitzeblo!“ Vor länger als dreißig Jahren, wird erzählt, sah ein Mädchen Abends einen Heerwisch und rief ihm den Spottreim entgegen. Aber er lief auf das Mädchen gerade zu und als es floh und in das Haus zu seinen Eltern flüchtete, folgte er ihr auf der Ferse nach, trat mit ihr zugleich ins Zimmer hinein und schlug alle Leute, die darin waren, mit seinen feurigen Flügeln, daß ihnen Hören und Sehen verging.