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Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 278-279
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[278]
314) Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau.
Mündlich.

Wenn man von der Stadt Grimma aus die Chaussee nach dem Dorfe Großbardau geht, so kommt man an einen Kreuzweg, den verschiedene Feldwege bilden. Hier geht Abends zwischen 12-1 Uhr kein Pferd gutwillig vorbei, zwingt man dieselben, so gehen sie durch, und viele, die zu dieser Stunde hier oder an einem weiterhin mitten auf der Straße befindlichen, zur Erinnerung an einen einst hier begangenen Mord gepflanzten Baume vorbeigingen, haben ein großes [279] Ding in Gestalt eines ungeheuren Ballen sich auf der Straße von Grimma her in der ganzen Breite derselben einherwälzen sehen.