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Textdaten
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Autor: |
August Friedrich Langbein
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Illustrator: |
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Titel: |
Der Kusshandel
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 25–26
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=31
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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Der Kusshandel.
Ein Hirtenmädchen, schön zum Malen,
War etwas kaufmännisch gesinnt;
Mit zwanzig Schafen musst Amint
Den ersten Kuss ihr bar bezahlen.
5
Fünf Jahre älter war Narzisse,
Als er den Tausch schon besser traf:
Da blühten um ein einzig Schaf
Auf ihren Lippen zwanzig Küsse.
Bald lag ihr Handel ganz darnieder,
10
Und aus freiwilligem Entschluss
Gab sie für einen kalten Kuss
Aminten seine Schafe wieder.
Die eigne Herde samt dem Hunde
Bot sie für einen Kuss zuletzt;
15
Allein der Schäfer dankte jetzt
Und flog zu Daphnens Rosenmunde.
Friedr. Ernst Langbein.
(1759–1835.)