Der Schlettenberg bei Marienberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Schlettenberg bei Marienberg
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 523-524
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[523]
583) Der Schlettenberg bei Marienberg.
S. Spieß S. 40.

Der Schladen- oder Schlettenberg bei Marienberg ist auch ein gefeiter Berg. Abends lassen sich auf ihm immer ein Paar Lichtchen sehen. Nun wächst aber an einem gewissen Tage, wohl am Johannistage, auf ihm eine schöne bunte Blume. Wer die findet, abpflückt und mit sich fortnimmt, vor dem thut sich der Berg auf. Er kommt in einen großen Saal, darin steht eine goldene Braupfanne und in dieser liegt ein goldenes Jüngelchen. Beide werden von einem großen Hund bewacht. Dem muß man die Blume hinzeigen und da kann man dann die Pfanne mit dem Kindlein nehmen. [524] Nun muß man aber schnell damit ausreißen, ist man einmal über den Hammergraben, da kann einem der Hund nichts mehr anhaben, ist man aber noch nicht hinüber, ehe der Hund einen eingeholt hat, da muß man Pfanne und Jungen wieder hergeben und der Hund trägt Beides wieder in den Berg hinein, der sich wieder schließt.